Pierre Stutz
katholischer Theologe, Autor
Pierre Stutz
katholischer Theologe, Autor
PRAXISTOOLS
FÜR EINE STARKE
BILDUNG
31. JANUAR 2024
HOSPITALHOF
STUTTGART
WARUM PAETS 2024?
Pädagogische Mitarbeitende stehen derzeit vor schwierigen Herausforderungen: Die Auswirkungen von Corona, Inflation, Krieg und Klimakrise sind im Schulalltag spürbar. Wie können pädagogische Fachkräfte in diesen schwierigen Zeiten Hoffnung und Inspiration finden und diese an Kinder und Jugendliche weitergeben?
PAETS 2024 vermittelt Impulse und praktische Beispiele, die Sie direkt für sich und in Ihrer Arbeit umsetzen können.
8.30 Uhr
Musikalischer Auftakt
8.45 Uhr
Begrüßung
9.00 Uhr
Grundschüler:innen blicken auf die Kinderrechte
9.45 Uhr
Pause
10.00 Uhr
Vortrag mit Pierre Stutz
11.00 Uhr
Fragen aus dem Publikum
11.20 Uhr
Vorstellung der Impulse und Workshops
11.30 Uhr
Mittagessen und
Erleben & Entdecken
13.15 Uhr
Workshops
14.45 Uhr
Pause
15.00 Uhr
Workshops
16.40 Uhr
Abschluss-Gottesdienst
17.00 Uhr
PAETS 2024 ist zu Ende
DIE
PRAXIS
TOOLS
PRAXISNAH
VIELSEITIG
DIREKT UMSETZBAR
PERSPEKTIVISCH
INSPIRATION
PAETS AM VORMITTAG
Ein Blick auf die Kinderrechte
Grundschüler:innen der Ev. Johannes-Brenz-Schule
Beschreibung folgt.
Pierre Stutz
katholischer Theologe, Autor
Gut mit sich selbst sein
Wie sich ein gesunder Lebens- und Arbeitsrhythmus entfaltet.
Es gehört zu unserer Lebensaufgabe, miteinander einen gesunden Lebens- und Arbeitsrhythmus zu entfalten. Auch Sorge tragen für sich selbst und sich nicht mehr im Stich zu lassen, heißen jene Grundhaltungen, die eine engagierte Gelassenheit fördern.
Tag für Tag können wir uns erinnern, dass es wohl auf uns ankommt, jedoch nie alleine von uns abhängt. Wir sind immer schon bewohnt von einer schöpferischen Segenskraft, die uns innerlich aufrichtet und zur Hoffnung beflügelt.
ERLEBEN & ENTDECKEN
PAETS ÜBER DEN MITTAG
Wir bereiten ein Mittagessen vor, das Sie zwischen 11.30 – 13.00 Uhr genießen können und noch ausreichend Zeit zum ERLEBEN & ENTDECKEN haben.
E-1
11.30 – 12.15 Uhr
Lieder der Kraftquelle
Singen als Kraftquelle und Ermutigung
Wir treffen uns zum Singen über die Mittagspause in der Hospitalkirche.
Wolfgang Weiß
Katholischer Schuldekan
E-2
11.30 – 13.00 Uhr
Textwerkstatt
Botschaften in Worte fassen
Der Hoffnung Ausdruck verleihen…
…in der Mittagspause haben Sie dazu Gelegenheit.
Papier, Stift und andere Schreibmaterialien laden Sie dazu ein Ihrer Kreativität in Form von Bildern, Gedichten, Texten… Ausdruck zu verleihen.
E-3A
11.30 – 12.00 Uhr
E-3B
12.30 – 13.00 Uhr
Speakers-Corner
Sich mitteilen in freier Rede
Die „speakers corner“ im Hydepark London ist legendär. Die gibt es schon seit 1872. Jede:r darf dort eine Rede dazu halten, was ihm auf dem Herzen liegt.
Ein Hauch davon kann nun bei PAETS 2024 spürbar werden. Denn: Hoffnung ist nicht unumstritten und wird häufig heftig hinterfragt. Zugleich gilt: Wir sollen bereit sein, über unsere Hoffnung öffentlich ins Gespräch zu kommen (1. Petrus 3,16).
Weshalb also nicht einfach mal spielerisch ausprobieren, was nicht nur im Unterricht gefragt sein könnte: Einfach loslegen und zum Thema „Hoffnung“ sprechen – solange und wie jede:r will und ohne große Vorbereitung, einfach wie „die Gedanken kommen“ und „der Schnabel gewachsen ist“. Auch Rede und Gegenrede darf sein…
Stefan Hermann
Direktor des PTZ, Pädagogisch-Theologisches Zentrum Stuttgart
E-4
11.30 – 12.15 Uhr
Yoga
Praktische Übungen zur Regeneration
Yoga in der Mittagspause (Dauer: 45 Min.)
Der Arbeitsalltag ist fordernd und braucht unsere ganze Aufmerksamkeit. Wer viel leistet, braucht entsprechende Ruhephasen, um sich regenerieren zu können.
Ruhe ist Kraft!
Wie kann ich mich immer wieder, auch kurz, regenerieren und entspannen, um den Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein?
Zum Beispiel mit Yoga in der Mittagspause:
- Leichte Körperübungen, die verspannte Muskelpartien lockern und beleben
- Atemübungen, die Atmung verbessern und vertiefen
- Tiefenentspannung, die den Geist zur Ruhe bringen
sorgen dafür, belebt, konzentriert und motiviert, wieder in den Arbeitsalltag zurückzukehren.
Yoga unterstützt die Lebensfreude und Lebenskraft.
Eva-Maria Borghardt
Yogalehrerin (BDY), Krankenschwester, Heilpraktikerin Psychotherapie
E-5A
11.30 – 12.00 Uhr
E-5B
12.30 – 13.00 Uhr
(M)einen Spielraum entdecken
Eine Kreativübung für den Arbeitsalltag
Wie finde ich Spielraum in meinem (Arbeits-)Alltag? Dieser Frage wollen wir ganz praktisch nachgehen und uns im Raum bewegen, ihn wahrnehmen, uns selbst spüren und uns in der Gruppe begegnen.
Wir probieren aus, wie es sich anfühlt, wenn wir auch mal ungewohnte Bewegungen und Verhaltensmuster anlegen. Eine Kreativübung für die Mittagspause – und vielleicht ein Anstoß für die eigene Praxis.
Astrid Edel
Pfarrerin, Theaterwissenschaftlerin, Assistentin bei Prof. Dr. Birgit Weyel an der Universität Tübingen
E-6
11.30 – 13.00 Uhr
In der Stille sich finden
Eintauchen in Ruhe und Entspannung
Stille suchen – Stille finden – in der Stille sich finden
Erleben Sie PAETS über den Mittag im Raum der Stille. Nehmen Sie sich Zeit, tauchen Sie ein in eine Atmosphäre des Wohlfühlens, der Ruhe und der Entspannung.
E-7
11.30 – 13.00 Uhr
In den Medien stöbern
Die Bibliothek der Schuldekane ist offen
In der Mittagspause haben Sie die Möglichkeit, in unserer religionspädagogischen Medienstelle zu stöbern. Hier finden Sie eine große Auswahl an Praxis-Tools für Schule und Kindergarten.
Neben einer Vielzahl an Arbeitshilfen und religionspädagogischer Literatur für die Bereiche Elementar-, Primar- und Sekundar-Stufe, finden Sie Legematerialien, Kamishibai, Medienkoffer u.v.m.
Schauen Sie gerne vorbei!
WORKSHOPS
PAETS AM NACHMITTAG
W-1
13.15 – 16.30 Uhr
LEIDER SCHON AUSGEBUCHT
Haben Sie mal kurz Zeit?
Methoden des KURZGESPRÄCHs
Sicher kennen Sie das: Nach dem Gottesdienst kommt ein Gemeindemitglied, am Ende der Relistunde spricht Sie ein Jugendlicher an, während einer großen Pause im Lehrerzimmer ein Kollege, beim Elternabend ein Elternteil oder im Supermarkt an der Kasse ein Bekannter mit einem ernsthaften Anliegen auf Sie zu: „Haben Sie mal kurz Zeit?“ oder „Ich muss dir kurz was erzählen…“
Doch eigentlich passen Ihnen gerade weder die Zeit noch der Ort für ein Gespräch. Also was tun, um diesen Menschen mit seinem Anliegen trotzdem ernst zu nehmen?
Der Ansatz des KURZGESPRÄCHES macht Mut, sich auf ein tiefes Gespräch einzulassen, in der Kürze der Zeit, an genau dem Ort, an dem wir angesprochen werden. Das KURZGESPRÄCH befähigt, mit diesen Situationen besser umgehen zu können. Dies gelingt durch methodisches Handwerkszeug wie sprachliches Andocken, offenes Fragen und zielorientiertes Vorgehen.
Bei den Ratsuchenden wird Hoffnung genährt und sie erhalten die Gelegenheit, sich zu klären. Anschließend plant das Gegenüber seinen ersten nächsten Schritt und gewinnt wieder mehr Handlungsfreiheit. Das KURZGESPRÄCH will die Selbstorganisation einer rat- und hilfesuchenden Person so aktivieren, dass ihr ein eigenständiges Handeln in einem für sie schlüssigen Sinnzusammenhang wieder möglich ist.
Die Methoden des KURZGESPRÄCHs bedürfen einer intensiven Lern- und Übungsphase. Am Workshop werden wir an diesem Ansatz somit nur „schnuppern“ können. Dennoch werden wir einzelne Teile von Theorie und Praxis in kommunikativer Erarbeitung erschließen und mit kleinen praktischen Übungen die Anwendung des KURZGESPRÄCHs ansatzweise kennenlernen.
Steffen Bäurle
Dipl. Religions- & Dipl. Sozialpädagoge (FH), Diakon
Trainer der AgK
W-2A
13.15 – 14.45 Uhr
W-2B
15.00 – 16.30 Uhr
Religion to go
Glaubensvermittlung über Social Media
Bildungsinhalte fesch in 90 Sekunden erklärt, der Unterrichtsentwurf von Instagram inspiriert, Ermutigung und Vernetzung untereinander via App?!
Die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen wie auch von Erwachsenen wird im erheblichen Maße vom Umgang mit Social Media geprägt. Dieser Workshop will Plattform für einen Erfahrungsaustausch über die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten der Social-Media-Welt sein, Impulse für Anwendungsbereiche im alltäglichen Tun geben und für einen gelassen-reflektierten Umgang mit den Sozialen Medien werben.“
Sarah Schindler
Pfarrerin für Pfarrdienst in Digitalen Räumen
W-3A
13.15 – 14.45 Uhr
W-3B
15.00 – 16.30 Uhr
Gestaltpädagogik
Musik als Kraftquelle und Ermutigung
„Lieder und Liedrufe, die von Herzen kommen und zu Herzen gehen“ – mit dieser einfachen Formel lassen sich die Glaubens- und Lebensmelodien von Wolfgang Weiß beschreiben.
Es sind Lieder der Kraftquelle, die musikalisch Hoffnung, Ermutigung und Stärkung ins Schwingen bringen und dadurch der Hoffnung Flügel verleihen.
Wolfgang Weiß
Katholischer Schuldekan
W-4A
13.15 – 14.45 Uhr
W-4B
15.00 – 16.30 Uhr
Reli heißt: Zur Hoffnung anstiften
Impulse für den RU in der Sekundarstufe
Hoffnung ist „unser Sinn für die Gabe der Möglichkeit des Guten“ (I. Dalferth). Das heißt: Hoffnung ist der Ausblick auf das Gute, den man sich schenken lassen kann. Hoffnung ist eine Gottesgabe.
Gerhard Ziener und Margit Tschinkel stellen in diesem Workshop vielfältige und praxisnahe Zugänge zum Thema „Hoffnung in der Sek.1“ vor.
Insbesondere der Religionsunterricht kann Schülerinnen und Schüler dazu „anstiften“, Ausblicke auf das Gute zu entdecken, zu bedenken, zu ergreifen, zu meditieren, zu feiern.
Margit Tschinkel
Studienleiterin
Gerhard Ziener
Pfarrer
W-5A
13.15 – 14.45 Uhr
W-5B
15.00 – 16.30 Uhr
Hoffnung im Angebot
Vielfältige Unterrichtsideen für die Grundschule
Der Religionsunterricht bietet die Chance, mit Kindern über Hoffnung ins Gespräch zu kommen und ihre Hoffnung auf eine lebenswerte und von ihnen gestaltbare Zukunft zu stärken.
Biblische Erzählungen, Bilderbücher, philosophische und theologische Gespräche bieten sich hierfür ebenso an wie kreativ gestaltende Unterrichtsideen.
In diesem Workshop erwarten Sie zahlreiche praktische Impulse von kurzen Ritualen über Einzelstunden bis hin zu Unterrichtseinheiten für die Grundschule.
Dr. Sabine Benz
Dozentin für Grundschule
W-6A
13.15 – 14.45 Uhr
W-6B
15.00 – 16.30 Uhr
LEIDER SCHON AUSGEBUCHT
Perlen des Glaubens
Was trägt, mich und andere
Seit dem ökumenischen Kirchentag 2003 sind sie auch in Deutschland durch unzählige Hände und Herzen gegangen, haben Menschen inspiriert und in ihrer Arbeit beflügelt.
Die Perlen des Glaubens kommen ursprünglich aus Schweden, wo sie besonders im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und durch die Pilgerarbeit bekannt geworden sind. In den 18 Perlen unterschiedlicher Größe und Farbe verbergen sich die wichtigsten Themen des Lebens und Glaubens, geordnet nach der Vita Jesu. Indem ich dem Lauf der Perlen folge, verknüpfen sich persönlicher Lebensweg und die Suche nach Gott.
Als eine Art ökumenischer Rosenkranz machen die Perlen des Glaubens theologische und biblische Inhalte neu „be-greifbar“. Sie sind als „Trainingsgerät für die Seele“ (Martin Lönnebo) ein kleines und mobiles Tool, das stets zur Hand ist, um die Schätze des Glaubens zu teilen, sie in einfacher Sprache zu vermitteln und Hilfestellung für einfache Formen von Spiritualität einzuüben. Denn nur was meine Hände begreifen, begreift auch das Herz.
In beiden Workshops lernen wir die Inhalte der Perlen kennen, in Workshop 1 geht der Fokus mehr auf die Arbeit mit Kindern im Elementarbereich, in Workshop 2 auf den Bereich Konfi-Arbeit.
Dr. Kirstin Faupel-Drevs
Pastorin in Hamburg-Billstedt und seit 20 Jahren als Spiritualin und Kursleiterin mit den Perlen des Glaubens unterwegs.
W-7
13.15 – 16.30 Uhr
Stadtpilgern
Oasen der Ruhe
Beim Pilgern in der Stadt lassen wir die Erlebnisse der letzten Monate Revue passieren: Was war im Schulalltag los? Was hat mir Freude gemacht? Was war belastend? Was hat mir Kraft gegeben?
Wir kommen miteinander ins Gespräch und gehen auch schweigend durch die Stadt, sammeln dabei neue Energie für das zweite Schulhalbjahr und entdecken Oasen der Ruhe – in der Stadt und in uns selbst.
Ca. 6 km und 80 Höhenmeter. Bitte denken Sie an festes, dem Wetter angepasstes Schuhwerk und entsprechende Kleidung, ggf. Rucksack, Getränk/Snack für persönlichen Bedarf, Sitzkissen.
Ulrike Kammerer
Studienleiterin Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
W-8A
13.15 – 14.45 Uhr
W-8B
15.00 – 16.30 Uhr
LEIDER SCHON AUSGEBUCHT
Entdecken, was uns trägt
Methoden im Ausdrucksspiel
Psalmen und Gleichnisse erzählen von der Hoffnung auf eine gute Zukunft in der Gegenwart Gottes, die heute schon beginnt. Auch Kinder können ihre Hoffnungen in den alten Texten wiederfinden. In Jesu Gleichnissen lassen sich Anleitungen hin zu dieser Zukunft wiederfinden.
Gestalterische Ausdrucksmethoden eignen sich besonders, um die Erzählabsicht in Hoffnungstexten deutlich und erlebbar zu machen.
Die Jeux Dramatiques (Ausdrucksspiele) sind mehr als eine theaterpädagogische Methode. Durch das gemeinsame Spiel mit den Tüchern entdecken alle Beteiligten die Hoffnungsbotschaft in den Texten und Geschichten. Der Austausch über das Erlebte führt zu einem vertieften Begreifen und Verstehen.
Nach einer Einführung in die Grundlagen der Methode und den Umgang mit dem Material werden ganz praktisch Bilder und Texte gemeinsam gespielt. Hinweise auf die unterrichtspraktische Umsetzung ergänzen das Spiel. Es gibt für die Jeux keine Voraussetzungen und Hierarchien, daher eignen sie sich besonders auch für den Einsatz im inklusiven und heterogenen Setting.
Frauke Liebenehm
Dozentin für Friedens-und Demokratiebildung
Evangelische Landeskirche in Württemberg
Theologisch-Pädagogisches Zentrum Stuttgart ptz
Anerkannte Spielleiterin für Jeux Dramatiques
JETZT ANMELDEN
Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich.
Wir würden uns daher freuen, Sie bei einer der nächsten PAETS Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an:
Margit Tschinkel
Studienleitern im Büro der Schuldekane Stuttgart
Fon: 0711 22 93 63-272